Geschichte

Geschichte der Sozialwissenschaften
Mit der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft und der damit Hand in Hand gehenden Differenzierung zwischen staatlichen, wirtschaftlichen, politischen, historischen und soziologischen Fragestellungen entwickelten sich die Sozialwissenschaften im 19. Jahrhundert. Somit besitzen die Sozialwissenschaften noch über keine allzu lange Geschichte.

Eine wichtige Rolle dabei spielten aber auch ältere Einflüsse, wie zum Beispiel das Menschenbild der Aufklärung oder die griechische Philosophie. Natürlich hatten auch die Klassiker der modernen Gesellschaftslehre wie von Stein, Hegel oder Marx einen maßgeblichen Einfluss auf die ersten Strömungen der Sozialwissenschaften. Es war die Epoche, in der die Naturwissenschaften einen Vorbildcharakter innerhalb der Forschung und Lehre inne hatten.

Dies war wohl der Auslöser für die Geistes-, Kultur-, und Sozialwissenschaften, selbst eine klare Bestimmung und Definition des eigenen Gegenstandes der Forschungen zu entwickeln. Dabei war es unter anderem ihr Ziel, eine gesellschaftliche Anerkennung durch eigene Methoden oder durch die Übernahme naturwissenschaftlich ausgerichteter Maßstäbe zu erlangen.

Heute stehen die Sozialwissenschaften als eine Art „dritte Kultur“ zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften.

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